Parabene, Sulfate und Aluminiumsalze – sollen Sie wirklich Angst davor haben?

Auf Etiketten der Kosmetikprodukte lassen sich immer häufiger Informationen finden, dass ein Produkt frei von Parabenen, Phtalaten, Aluminium oder SLS/SLES ist. Was bedeutet das? Sind die erwähnten Substanzen schädlich? Wir widerlegen heute Mythen zum Thema der einigen kosmetischen Inhaltsstoffe!

Parabene, Sulfate, Aluminiumsalze – sollen wir Angst davor haben?

1. PARABENE

MYTHOS: Sie führen zu Brustkrebs und Hautallergien. Sie beeinflussen die Östrogene.

FAKT: Es stellt sich heraus, dass Parabene zu den besonders detailliert geforschten Konservierungsmitteln gehören. In kleinen Konzentrationen sind sie sicher für die Haut, von der sie gut toleriert werden.

2. ALUMINIUMSALZE

MYTHOS: Es herrscht eine allgemeine Überzeugung, dass Aluminium in der Kosmetik (insbesondere in Antitranspiranten) durch die Haut durchdringt und zu vielen ernsten Krankheiten führt, z. B. vergrößert das Risiko der Alzheimer-Krankheit.

FAKT: Die Theorie zum Thema der Schädlichkeit von Aluminium wurde in den Forschungen nicht nachgewiesen. Es stellt sich heraus, dass Aluminiumverbindungen, genauso wie andere in der Kosmetologie verwendete und in Kosmetikprodukte vorkommende Substanzen, nicht imstande sind, in der Blutkreislauf durchzudringen. Es ist aber bemerkenswert, dass Kosmetikprodukte nur dann sicher sind, wenn sie auf eine gesunde Haut ohne Reizungen aufgetragen werden. Wenn es also zu einer Verletzung bei der Epilation kommt, soll die verletzte Körperpartie mit keinem Antitranspirant bedeckt werden. Warten Sie, bis sich die Verletzung heilt. Wenn Sie Angst vor Aluminium in der Kosmetik haben, greifen Sie nach natürlichen Deos, die im Inhalt Natron oder Kieselgur haben. Denken Sie aber daran, dass Natron ebenfalls einen negativen Einfluss auf die Haut haben kann.

3. SLS, SLES

MYTHOS: Die sog. Sulfate sind häufige Inhaltsstoffe der Shampoos und Duschgels. Sie bilden den Schaum, deswegen schäumt das Kosmetikprodukt beim Waschen. Es herrscht eine Überzeugung, dass Sulfate die Haut trocken machen und die Schleimhaut reizen.

FAKT: Es ist wahr, dass Sulfate zu Hautreizungen führen können, aber nur dann, wenn wir hohe Konzentrationen auf die Haut auftragen. In Kosmetikprodukten werden aber kleine Mengen an SLS und SLES verwendet. Sie können nur eine besonders empfindliche, reaktive Haut reizen. Aktuell werden Sulfate durch andere, natürliche, schaumbildende Substanzen ersetzt.

Erklärungen auf den kosmetischen Verpackungen

Es gibt viele Mythen zum Thema der kosmetischen Inhaltsstoffe. Aus diesem Grund sind die meisten Aufschriften auf den kosmetischen Produkten einfach Marketingtricks. Wie erkennen Sie also wahre Informationen? Unten finden Sie eine Liste der erlaubten Erklärungen, die für Personen mit einer empfindlichen, atopischen oder zu Couperose neigenden Haut wichtig sein können. Folgende Aufschriften auf Kosmetikprodukten sind sinnvoll:

GERUCHSLOS, OHNE FARBSTOFFE, ALKOHOLFREI, OHNE SEIFE, OHNE ÄTHERISCHE ÖLE, OHNE TIERPRODUKTE

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