Hyaluronsäure wird manchmal als „Jugendelixier“ bezeichnet. Sie findet eine breite Anwendung in der Kosmetik und Behandlungen mit Hyaluronsäure erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Darüber hinaus wird Hyaluronsäure ebenfalls in der Medizin verwendet. Welche Eigenschaften hat sie? Wann wird sie nicht empfohlen?
Hyaluronsäure: Was für eine Substanz ist sie?
Hyaluronsäure kommt natürlich im menschlichen Organismus vor. In einer besonders hohen Konzentration befindet sie sich in der Haut, in der Gelenkschmiere und im Glaskörper des Auges. Hyaluronsäure lässt sich ebenfalls im Bindegewebe und in Körperflüssigkeiten finden. Außerdem ist sie ein wichtiges Element der Blutgefäße.
Das Jugendelixier hat eine wichtige Aufgabe – es bindet Wasser. 30 Prozent Hyaluronsäure, die sich im Organismus befindet, unterliegt dem Zerfall und wird mit neuen Molekülen ersetzt.
Im Laufe der Zeit sinkt die Menge an Hyaluronsäure im Organismus, deswegen ist es notwendig, diese Mängel von außen zu ergänzen. Hyaluronsäure kann in Form von Tabletten, Spritzen oder Cremes geliefert werden. In der letzten Zeit gibt es sogar Hyaluronsäure zum Trinken.
Hyaluronsäure: Eigenschaften
Hyaluronsäure verantwortet hauptsächlich für die optimale Hautfeuchtigkeit. Zusammen mit Kollagen bildet sie ein Duett, das die Haut jung und elastisch hält.
In der Kosmetik und in der Medizin kommt Hyaluronsäure in Form eines transparenten Gels. Sie kann Fältchen auffüllen, Gesichtskonturen verbessern, die Haut revitalisieren und mehr Elastizität verleihen. Sie findet auch Anwendung bei der Lippenvergrößerung und bei der Verbesserung der Lippenform.
Hyaluronsäure wirkt folgendermaßen:
- hält die richtige Hautfeuchtigkeit;
- ist ein Hauptelement der Gelenkschmiere und verantwortet für die Elastizität der Gelenke;
- im Glaskörper des Auges sorgt für Elastizität;
- beschleunigt die Heilung von Wunden und Verbrennungen;
- hat Anti-Aging-Eigenschaften.
Hyaluronsäure: Anwendung
Die breite Anwendung von Hyaluronsäure ist damit verbunden, dass diese Substanz natürlich im Organismus vorkommt. Sie ist diesbezüglich sicher und wird gut toleriert.
Hyaluronsäure findet Anwendung in verschiedenen Bereichen:
- in der ästhetischen Medizin;
- in der Kosmetologie;
- in der Augenheilkunde;
- in der Kosmetik;
- in der Orthopädie;
- in der Gynäkologie;
- in der Rheumatologie.
Bei Behandlungen im Rahmen der ästhetischen Medizin oder Kosmetologie wird Hyaluronsäure tief in die Haut eingespritzt.
Hyaluronsäure hat Anti-Aging-Eigenschaften und lässt sich in zahlreichen verjüngenden und feuchtigkeitsspendenden Cremes finden.
Darüber hinaus dient Hyaluronsäure dem Auffüllen von Fältchen (insbesondere von Mimikfalten). Sie verbessert auch den Hautzustand im Augenbereich und verbessert die Nasen- und Lippenform.
Effekte der Behandlungen mit Hyaluronsäure sind jedoch nicht dauerhaft, weil diese Substanz im Organismus natürlich zerfällt. Effekte halten ca. 6–12 Monate lang an.
Hyaluronsäure kann auch auf die Haare aufgetragen werden. Wenn sie zu einem Haarconditioner oder einer Haarmaske zugegeben wird, intensiviert sie die feuchtigkeitsspendende und nährende Wirkung der Produkte. Außerdem garantiert sie den Haaren einen leuchtenden Glanz.
Hyaluronsäure: Nebenwirkungen
Hyaluronsäure wird meistens gut toleriert. In einigen Fällen kann es aber zu Nebenwirkungen kommen. Sie treten meistens nach dem Einspritzen von Hyaluronsäure auf. Die häufigsten Nebenwirkungen sind:
- blaue Flecke;
- Anschwellungen;
- Hautröte;
- Überempfindlichkeit.
Zu Kontraindikationen gehören: Allergien, Schwangerschaft, Stillzeit.